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Das Begleitheft für Schulen zur Foto-Ausstellung „Gedenkstätten der NS-Verbrechen“ erscheint in Kürze

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VOLKSHOCHSCHULE DELMENHORST 10. NOVEMBER BIS 31. DEZEMBER 2023
ERÖFFNUNG 10.11.2023 AB 17 UHR

 

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Gedenkstätten sind Tatorte der Geschichte, Orte des Gedenkens an die Opfer des Holocaust und mit ihren Ausstellungen Zentren der politischen Bildung.

Diese Wanderausstellung will einen visuellen und informativen Überblick über die Gedenkstätten zur Erinnerung an die nationalsozialistischen Verbrechen in Deutschland und Europa geben. Das Autorenteam Maria Zarada und Nils Oskamp hat bisher über 33 Gedenkstätten im In- und Ausland mit der Kamera dokumentiert. Die Ausstellung soll unter anderem dazu dienen, Gedenkstättenfahrten mit Schulen zu planen. Die Ausstellung wird von einem Online-Angebot und einer gedruckten Broschüre begleitet.

Die Fotografin Maria Zarada hat ihre Großeltern nie kennen gelernt, sie wurden in Auschwitz ermordet, ebenso wie die Brüder ihres Vaters im KZ Dachau. Der Comic-Autor Nils Oskamp überlebte als Jugendlicher zwei Mordanschläge von Neonazis, weil er sich gegen die Holocaust-Leugnung eines Mitschülers gestellt hatte.

Am 30. Januar 1933 wurde Adolf Hitler von Reichspräsident Paul von Hindenburg, dem obersten General des Ersten Weltkriegs, zum Reichskanzler ernannt. Knapp einen Monat später brannte das Reichstagsgebäude in Berlin, der Brandstifter soll ein niederländischer Anarchist gewesen sein. Über Nacht zauberten die Nazis die „Reichstagsbrandverordnung“ aus dem Hut. Es war das erste der sogenannten Ermächtigungs- und Notstandsgesetze, mit denen die Demokratie abgeschafft und die Diktatur errichtet wurde. Einen Monat nach dem Brand wurden die ersten Konzentrationslager errichtet. Unschuldige Menschen wurden aus politischen und rassistischen Gründen verhaftet und in diese Lager gebracht. Diesen Vorgang nennt man Deportation.

Oft war es die Polizei bzw. die Geheime Staatspolizei (GESTAPO), die diese Menschen inhaftierte, verhörte und folterte, bevor sie in die Lager deportiert wurden. An einigen dieser Deportationsorte befinden sich heute Gedenkstätten wie die GESTAPO-Zentrale in Köln, das sogenannte El-De-Haus oder das Polizeigefängnis Steinwache in Dortmund.

Unter der Führung der SA (Sturmabteilung) entstanden zunächst sogenannte wilde Konzentrationslager. Im März 1933 ließ Heinrich Himmler als kommissarischer Polizeipräsident von München auf dem Gelände einer ehemaligen Munitionsfabrik das Konzentrationslager Dachau errichten. Ende März wurden die ersten politischen Häftlinge aus anderen Gefängnissen nach Dachau gebracht. Dachau war von Ende März 1933 bis zur Befreiung im April 1945 durchgehend in Betrieb und diente als Muster- und Ausbildungslager der SS-Wachmannschaften für die späteren Konzentrationslager. Die wilden Konzentrationslager der SA wurden geschlossen und Himmler baute mit der ihm unterstellten SS das KZ-System aus. Nach der Wannseekonferenz, auf der die Endlösung der Judenfrage beschlossen wurde, dienten diese Lager dem systematischen industriellen Massenmord mit Sklavenarbeit und Entmenschlichung.

Dieser Völkermord und Massenmord wird auch als Holocaust oder Shoah bezeichnet. Diese schlimmsten Verbrechen gegen die Menschenrechte fanden an diesen Orten statt und stehen für das millionenfache Leid der Opfer. Heute wird an diesen Tatorten der Opfer gedacht und sie werden deshalb Gedenkstätten genannt. Die Geschichte der Shoah wird an diesen Orten eindrücklich erfahrbar und die Gedenkstättenpädagogik bietet ein umfangreiches Angebot für Schulklassen und andere Besucher.

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Karte der Vernichtungslager, der meisten großen Konzentrationslager (Arbeits-, Inhaftierungs- und Durchgangslager), der Hauptdeportationsrouten, Ghettos und Orten großer Massaker. Grenzen etwa 1942

WW2_Holocaust_Europe_map-fr.svg: *WW2-Holocaust-Europe.png: Urheber:Dna-Dennis Übersetzung Aktualisiernung: NordNordWest Wikimedia Commons Lizenz Freie Kunst

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PRESSESPIEGEL

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